Tag 13: Der abgesoffene Stollen
„Unser Tag begann mit einem ausgewogenen Frühstück. Danach teilte sich die Gruppe in 2 Gruppen ein. Die eine Gruppe wanderte in den Wald und die andere lief zum Sportplatz. In dem Wald lernte die Gruppe dann wie man Kartoffeln gart, indem wir einen Naturofen bauten. Danach lernten wir wie man einen Natur Kompass baut. Die nötigen Ressourcen dazu sind Nadel, Schüssel mit Wasser & Styropor. Dann wurde der Gruppe beigebracht wie man einen Wasser abweisenden Unterschlupf baut. Wir lehnten Äste und Stöcke gegen einen Baum. Um ein Dach zu verdeutlichen legten wir Moos und Blätter obendrauf. Auf dem Sportplatz hatten wir die Möglichkeiten Fußball, Spike-Ball, Basketball und Tennis zu spielen. Trotz eines heftigen Schauers hatten beide Gruppen eine Menge Spaß am Vormittag. Nach dem Mittagessen teilte sich die Gruppe wieder in 2 Gruppen. In unterschiedlichen Zeitabständen wanderte die Gruppen zu einem stillgelegten Stollen. Dort fuhren wir mit einer Bimmelbahn durch den Wald der am Eingang des Stollen liegt. Danach war ein bisschen Vorsicht angesagt. Wir mussten Helme aufsetzen und mit einer anderen Bahn fuhren wir dann 360m in den Berg hinein. Die über 1,70m großen unter uns mussten deutlich die Köpfe einziehen. Angekommen an dem einzigsten Stollen der noch vorhanden ist, führte uns der Lockführer durch den Stollen. Er erzählte uns viel über die Mineralien die aus dem Stollen transportiert wurden, als dieser noch aktiv war. Außerdem das das heraus transportieren sehr teuer war. Bis zu 300€ kostete es eine Tonne Mineralien zurück an die Oberfläche zu bringen. Währenddessen andere Länder wie Brasilien nur 80€ pro Tonne zahlten. Dies ist auch der Grund weshalb der gesamte Stollen, bis auf einen übrigen, geflutet und die Produktion eingestellt wurde. Zum Ende der Tour durften wir selber einen alten Pressluftbohrer betätigen. Dieser war ziemlich laut. Die maximale Dezibel Zahl die wir gemessen haben, lag bei 109 Dezibel. Danach fuhren wir mit der Bahn wieder raus aus dem Berg und die zweite Gruppe machte die gleiche Tour. Wir wanderten zurück zur Jugendherberge wo wir noch bis zum Abendessen Freizeit bekamen. Nach dem Essen erfuhren wir in der Abendrunde das heute nochmal Lagerfeuer aufm Plan steht. Wir suchten uns geeignetes Feuerholz und machten Lagerfeuer. Wir erzählten uns spannende Geschichten und fielen dann müde ins Bett. “ – Sanja, Elisabeth und Silas